Blaulicht-Einsatz eskaliert!

 

In den total vernetzten, fortschrittlichen, digitalen, smarten Cyberzeiten 4.0, in denen wir gerade leben, ist ein Umstand wohl unbestritten: wir hängen mit unseren Blicken den ganzen Tag über an irgendwelchen Displays!

Ob es in der Arbeit und Zuhause der Computerbildschirm ist, oder der Fernseher, das Navi bzw. Bordsystem im Auto, der Infotainment-Screen in Bus, Bahn(hof), oder sonstigen Öffis, ständig haftet unser Auge an irgendwelchen Bildschirmen. Nicht zu vergessen das omnipräsente Smartphone, mit dem wir gottseidank die ansonsten beinahe unerträglichen Unterbrechungen bis zum nächsten Bildschirmstarren überbrücken können. Oder die Tablets, mit denen selbst der quängelnde Nachwuchs jederzeit so wunderbar ruhig gestellt werden kann...   

Was uns dabei nicht so bewusst ist: Das Licht, das wir dabei rezipieren ist ein besonderes. Es wird von LEDs emittiert, und die haben eine besondere Eigenschaft. Der Blauanteil ihres Lichts ist unnatürlich hoch!

Sollten Sie übrigens die gute alte Glühbirne ausgemustert haben, und auch die nachfolgend angepriesenen, quecksilberhaltigen Energiesparlampen bereits durch LEDs ersetzt haben, dann stehen die Chancen gut, dass das blaustichige Licht in Ihrem Büro bzw. den eigenen vier Wänden den ganzen Raum erfüllt, selbst wenn einmal kein Screen durchs Zimmer strahlt.

 

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LEDs strahlen üblicherweise Licht mit einem hohen Blauanteil aus.

 

Wo liegt das Problem?

"Ja, und?" werden Sie vermutlich fragen. Nun, das Licht bzw. die Lichtwellen im blau erscheinenden Frequenzbereich haben zwei Auswirkungen auf den menschlichen Körper, deren man sich zumindest bewusst sein sollte:

 

  • Erstens ist das blaue Licht das höchstfequentige und energiereichste im sichtbaren Spektrum. Es strengt das Auge am meisten an und schädigt es verhältnismäßig stark. Inwieweit das zu einer relevanten gesundheitlichen Gefahr werden kann soll hier nicht im Detail erörtert werden, schließlich ist Kommunalbedarf.at keine medizinische Seite. Kompetente Auskünfte dazu erhalten Sie bei spezialisierten Fachärzten (Link).
    Halten wir nur einmal fest: Blaues Licht ist für die Augen schlecht.

 

Beeinträchtigt blaues Licht den Schlaf?

Das Team von "Medizin transparent" der Donau-Universität Krems hat sich den Forschungsstand zu dieser Frage vorgenommen, und auf seriöse Weise zusammengefasst, was dazu tatsächlich erwiesen ist. Herausgekommen ist, dass sich bei diesem Thema alles um ein körpereigenes Hormon dreht: Das Melatonin. Das Hormon ist wichtig für viele Funktionen im Körper. Unter anderem reguliert es den Schlaf-Wach-Rhythmus. Doch wie kommt es dazu?


Melatonin wird im Gehirn produziert. Wie viel produziert wird, hängt ganz von der Tageszeit ab. Nachts steigt der Melatoninspiegel, während er tagsüber eher gering ist. Am meisten Melatonin liegt zwischen 2 und 4 Uhr nachts vor. Dieser Mechanismus wird durch eine Hirnregion gesteuert, die quasi unsere „innere Uhr“ darstellt, den sogenannten Suprachiasmatischen Nucleus. Diese Uhr reagiert auf Hell und Dunkel, also auf Lichtsignale, die über die Augen in das Gehirn gelangen.

 

Wenig Melatonin macht wach

Am Morgen enthält Sonnenlicht einen sehr großen Anteil kurzwelligen, also blauen Lichtes, ähnlich wie in LEDs. Am Abend aber sinkt der blaue Anteil, die roten Farben nehmen zu. Jetzt steigt im Körper der Melatoninspiegel und man wird müde.

Was aber passiert, wenn abends das blaue Licht bleibt? Dann ist der Mensch angeblich wacher und aktiver als er eigentlich sein sollte. Das ergaben zumindest die Ergebnisse einer Schweizer Studie aus dem Jahr 2011, die die Auswirkungen von LED-Bildschirmen auf den Melatoninspiegel, die Wachheit und die Leistungsfähigkeit untersuchte. 13 Männer saßen jeweils für eine Woche täglich 5 Stunden vor einem LED-Bildschirm. Eine weitere Woche verbrachten sie jeweils 5 Stunden vor einem Nicht-LED-Bildschirm. Während der LED-Bildschirm-Woche produzierten die Hirne der Probanden deutlich weniger Melatonin. Außerdem fühlten sie sich selbst weniger schläfrig.

Diese Beobachtungen sind allerdings kritisch zu betrachten, da die Anzahl der Studienteilnehmer mit 13 sehr klein ist. Die Ergebnisse könnten dadurch reiner Zufall sein, die Studie ist zu wenig aussagekräftig. Eine noch kleinere Studie mit nur fünf Probanden erzielt ähnliche Ergebnisse hinsichtlich einer verringerten Melatoninproduktion durch LED-Bildschirme.

 

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Blaues Licht strengt die Augen an und gaukelt dem Körper Tageslicht vor.
 

Veränderter Tiefschlaf durch blaues Licht

Eine neuere Studie aus dem gleichen Schweizer Institut fragt noch genauer nach: Beeinträchtigt zu viel blaues Licht am Abend den Schlaf? In dieser Arbeit untersuchten die Schweizer Forscher speziell die Struktur des Schlafes. Das Schlafprofil ist durch einen bestimmten Anteil an Tiefschlafphasen (NREM) und durch die „Traumschlaf”-Phase (REM) gekennzeichnet. Bei vielen Schlafstörungen oder bestimmten mit dem Schlaf verbundenen Erkrankungen ist die Dauer, die Reihenfolge oder die Zusammensetzung der Schlafstadien verändert.

Die Probanden wurden für die Studie einer zweistündigen Lichteinwirkung ausgesetzt. Dabei verwendeten die Forscher drei verschieden helle Lichtquellen. Im Vergleich fanden sie heraus: Probanden, die blau-reichem Licht ausgesetzt waren, hatten eine geringere Gehirnaktivität in einem bestimmten Frequenzbereich. Das könnte eine gewisse Unruhe zu Beginn des Schlafes bedeuten.

Das wäre eine ähnliche Wirkung wie es Koffein hat: Auch hier sind die Gehirnaktivitäten im selben Frequenzbereich reduziert. Auf die allgemeine Schlafstruktur, also wie oft wir welche Stadien durchschlafen, hatte das blaue Licht keinen Einfluss. Das Studiendesign ist hier sehr einfach gewählt, eine randomisiert-kontrollierte Studie könnte die methodische Zweifel am Studiendesign beseitigen. Außerdem sind die Ergebnisse sehr spekulativ. Die Forscher fanden zwar Auffälligkeiten im Schlafzyklus, doch es ist nicht eindeutig bewiesen, dass diese durch blaues Licht entstehen.

 

Mögliche Gefährdung nicht ausgeschlossen

Licht mit erhöhtem Blauanteil, wie man es in LEDs findet hat laut Studienlage einen Einfluss auf spezielle Gehirnströme. Ob das aber nun wirklich einen Einfluss auf die Schlafqualität hat ist noch nicht geklärt. Die Fragen, ob blaues Licht dazu führt, dass wir unerholt aufwachen oder ob es den Schlaf-Wach-Rhythmus des Menschen auf lange Sicht schädigt, sind noch offen.

Die Forschung diesbezüglich hält an. Das Team von Medizin Transparent hält seinen Übersichtsartikel dazu auf dem neusten Stand. Die aktuellsten Ergebnisse dazu findet man direkt hier.

 

Es gibt eine Lösung!

Das Blaulicht der LEDs ist also nicht gut für die Augen und vermutlich auch schlecht für den Schlafrhytmus. Was ist daher die logische Konsequenz? Richtig, das Blaulicht vermeiden oder zumindest reduzieren. Diesen Schluss hat man auch in der Industrie gezogen und innovative Hersteller wie Philips haben in Folge Geräte entwickelt, die den Blauanteil gezielt herabgesetzt haben. Kommunalbedarf.at hat solche Geräte im Angebot, wie zum Beispiel diesen Monitor:

 

Philips SoftBlue Monitor 23,8 Zoll

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Der Philips Brilliance Monitor besitzt die "SoftBlue LED Technology" genannte Eigenschaft, mit der er Ihre Augen schützt und brillante Bilder mit kräftigen Farben für maximale Produktivität liefert.
 
Hier seine wichtigsten Eckdaten:
  • 24 Zoll (23,8"/60,5cm Diagonale)
  • Full HD (1920 x 1080)
  • SoftBlue Technology schützt die Augen durch Verringerung von blauen Lichtwellen
  • Geringere Ermüdung der Augen dank „Flicker-Free“
  • PowerSensor spart bis zu 80% Energie

Preis: 184,55 Euro (exkl. MWSt.)

 

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An diesem emblem erkennt man die blaulichtreduzierten Bildschrime von Philips.
 
 

 

Eine breite Auswahl an Monitoren finden Sie in der entsprechenden Rubrik, HIER ist der direkte Link dazu!

 

Weitere, interessante Facts und Wissenswertes für die Praxis gibt es in unserem Ratgeber. Zu dem geht es HIER.

 

 

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