Wie bei Firmen und Gemeinden im Einkauf klug eingespart werden kann

 

Wie bei Firmen und Gemeinden im Einkauf klug eingespart werden kann


Es ist ein immens großes Feld, der Einkauf für die öffentliche Hand oder auch für die Deckung des Firmenbedarfs. Sowohl physische Produkte in den Bereichen Bürobedarf, IT, Sportartikel oder Mobiliar sind darin enthalten als auch immaterielle Güter wie Webinare oder andere Formen der Weiterbildung und Gewährleistung der Mitarbeitersicherheit. In Summe können sich die Kosten des Bedarfs für den täglichen Betrieb in großen Unternehmen rasch in die Höhe schnellen - es sei denn, man weiß die richtigen Stellschrauben zu bedienen. In diesem Ratgeber möchten wir ein paar dieser Stellschrauben aufzeigen, mit denen eine Firma bares Geld sparen kann, ohne Abstriche bei dem bereits etablierten Standard in Kauf nehmen zu müssen.

Gut für die Bilanz und das Image


Mit die beste Methode, um beim Firmenbedarf Investitionen einsparen zu können, ist schlichtweg der Gebrauchtkauf. Es klingt zunächst womöglich höchst unkonventionell, doch es birgt mehrere Vorteile. Die Rede ist natürlich nicht von gesundheitsrelevanten Artikeln der Hygiene und Verpflegung, doch es gibt andere Areale, wo dies machbar ist. Das einsparbare Geld ist natürlich ein Faktor, ein weiterer ist das Prestige, das ein Unternehmen damit gewinnen kann. Heutzutage sind Firmen in komplexe, globale Strukturen eingebunden. Durch das Internet präsentiert man sich sowohl in den gängigen sozialen Netzwerken als auch auf der eigenen offiziellen Website und tritt mit seinen Kunden direkt in Kontakt. Das bietet Chancen, aber birgt auch Gefahren. Als Leitungsteam könnte man mit einer neuen Beschaffungsrichtlinie den Gebrauchtkauf von bestimmten Bedarfsgegenständen etablieren und diesen gleichzeitig auch auf den sozialen Kanälen kommunizieren.

Wichtige, immer häufiger besprochene Themen des öffentlichen Interesses, wie das des Umweltschutzes und der Nachhaltigkeit, können so ganz praktisch in der eigenen Firmenphilosophie umgesetzt werden. Letztlich steigert dies das Image des Unternehmens, lockt neue Mitarbeiter an und spart Geld. Selbstverständlich kommt es auf die Branche an und wie schnell in eben dieser Technologien veraltet und damit nicht mehr konkurrenzfähig sind. Doch meist gibt es einiges, das gebraucht genauso gut funktioniert wie neu. Das betrifft vor allem aufwändig zu produzierende und/oder zu entsorgende Elektrogeräte und Mobiliar. Ein gebrauchter, mehrere Jahre alter Bürorechner kann gängige Office-Anwendungen eigentlich genauso gut bewältigen, wie ein viel teurer neuer PC - ohne, dass die Produktivität leidet. Auch kann der Konferenzraum gut mit gepflegten Möbeln aus einer Firmenauflösung bestückt werden. Bei einem weiteren Aspekt gibt es ebenfalls Einsparpotenzial, und den haben sicher nur wenige im Blick.

Luxus kann wichtig sein


Ein anderer Bereich betrifft tatsächlich die Themen Luxus und Außenwirkung. Ein Unternehmen kann viele Bestrebungen und Ziele haben, doch zwei Dinge haben die meisten gemeinsam: Sie haben erstens in irgendeiner Form mit Kunden zu tun - bei denen sie einen guten Eindruck hinterlassen möchten - und agieren zweitens in einem konkurrenzgetriebenen Umfeld. Um bestehen zu können und den eigenen Betrieb wachsen zu lassen, ist neben der Pflege und Entwicklung der angebotenen Leistungen und Güter noch ein weiterer Gesichtspunkt von Bedeutung, nämlich die Außenwirkung.

Ein gutes Image bei Geschäfts- und Endkunden beinhaltet dabei neben einem sympathischen Auftreten oft auch das Präsentieren bestimmter Luxusartikel. Diese sind - im richtigen Rahmen - für den Subtext nötig, zeigen sie doch, dass die Geschäftsleitung bereits Erfolge zu verbuchen hat. Trägt ein leitender Angestellter oder der CEO beispielsweise eine Omega-Uhr und einen Maßanzug, ist das ein anderes Statement als eine Smartwatch und ein Anzug von der Stange. Beide Personen könnten die exakt gleichen Erfolge erzielt haben, doch künftige Kunden würden dem wohlhabender aussehenden Vertreter eher ihr Geld anvertrauen. Glücklicherweise lässt sich auch hier das Prinzip des Gebrauchtkaufs umsetzen, den beispielsweise Luxus-Armbanduhren können mittlerweile auch über Händler erworben werden. Ein Beispiel ist Chronext, welcher es sich zum Ziel gesetzt hat, Luxusuhren breiter zugänglich zu machen. Hierbei wird der Weiterverkauf gebrauchter Uhren sicher gestaltet, da Uhrmacher die Ware auf Echtheit und Qualität prüfen. Gerade eine Uhr am Handgelenk sagt in der Geschäftswelt viel über die Person aus, die einem gegenübersteht. Wenn Firmen ihre leitenden Angestellten mit gebrauchten, aber wie neu aussehenden Exemplaren ausstatten, können sie schon zeitiger im Lebenszyklus des Unternehmens ein Statement setzen, Eindruck bei Partnern hinterlassen und positiv aus der Masse herausstechen. 

Anders denken und schlau sparen


Es zeigt sich also, dass ein von der Geschäftsführung initiierter innovativer Ansatz beim Einkauf nach innen und außen echte Vorteile bietet. Es müssen nicht immer Neuwaren sein, der Gebrauchtkauf bietet echte Alternativen, profiliert das Unternehmen als ein nachhaltig agierendes und birgt viele Möglichkeiten, Kosten einzusparen - ohne dem Betrieb zu schaden. Vielmehr hat man so mehr Freiraum, Geld in die Weiterbildung der Angestellten oder ähnliches zu investieren.

 

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